Es gibt Menschen, die sich zum Entspannen oder zum Einschlafen Umgebungsgeräusche einstellen. Ziemlich beliebt scheinen dabei Regengeräusche zu sein. Ich persönlich hasse Regengeräusche, außer es ist ganz weicher Regen, der z. B. in einem schrägen Winkel auf das Autodach trifft. Schläfst du im Auto, lässt es sich nicht immer vermeiden und manchmal hat man einfach Regennächte, die man rumkriegen muss. Hier meine Tipps, bei Regen gut im Auto zu schlafen – wenn man die Geräusche nicht angenehm findet.
1. Einen Baumarkt mit ausgestellten Carports finden
Wenn man früh genug wieder weg ist, eignen sich große Baumärkte sehr, die Carports ausgestellt haben. Meist stehen bis zu zehn nebeneinander und hier kann man wundervoll die Nacht verbringen und dem Regen zusehen, wie er alles außer dem Auto trifft. Geht nur, wenn der Parkplatz nicht abgeschlossen ist. Bitte nicht während der Öffnungszeiten machen und vor allem ordentlich parken, sodass keine Schäden am Carport entstehen.
2. Ohrenstöpsel beim Schlafen im Auto verwenden
Würde ich persönlich nie machen, aber ich kenne Menschen, die beim Schlafen im Auto – auch ohne Regen – auf Ohrenstöpsel zurückgreifen. Für mich geht das nicht mit dem Sicherheitsgedanken konform, denn Schlafen im Auto birgt insbesondere für Frauen allein natürlich immer ein gewisses Risiko. Wer sich sicher genug fühlt, wird mit Ohrenstöpsel keine Probleme mit Regengeräuschen haben.
3. Bei Regen im Auto mit dem Kopf unter die Decke
„Hä, wie? Dann kriegst du doch keine Luft?“ Diese Frage habe ich schon etliche Mal beantwortet. Doch. Meine grandiose Bettdecke wiegt insgesamt neun Kilogramm und ist somit halbwegs stabil. Ich schlafe immer auf dem Beifahrersitz zu Automitte hin und habe die Decke komplett über mich gezogen. Nur vor meinem Gesicht stelle ich sie auf, sodass mein Gesicht frei liegt und ich einwandfrei atmen kann. Der Lärm wird damit gedämmt, ohne dass die Situation eintritt, dass ich gar nichts mehr höre, was um mich herum passiert. Hilft allerdings nicht bei Starkregen und kann sich ebenfalls schwierig gestalten, wenn man einen eher unruhigen Schlaf hat.
4. Überdachte Parkplätze finden
Vor allem im europäischen Ausland (Frankreich, Italien, etc.) gibt es oft Raststätten oder Supermärkte bzw. Discounter mit überdachten Parkplätzen. Unkompliziert sind immer Raststätten, bei anderen Parkplätzen darf es dann keine Schranke geben. Ich selbst habe noch nie auf einem solchen Parkplatz geschlafen. Teils gibt es auch an Hochschulen gratis Parkhäuser, die keine Schranken haben und nachts einen ruhigen Schlafplatz bei Regen bieten.
5. Bei Regen geschützt parken dank Bäumen oder Wänden
Ob im Wald oder am Parkrand oder auf Supermarkt-Parkplätzen in einer Ecke bei Schrägregen: es gibt immer irgendwo Stellflächen, die mehrheitlich vom Regen verschont werden. Doch Vorsicht bei Bäumen: hier immer erst einen Lärmtest machen, da vereinzelte von Ästen fallende Tropfen um ein Vielfaches lauter und störender sein können, als gleichmäßiger, wenn auch lauter Regen.
6. Den Regenradar online checken und eventuell umparken
Wetter.com bietet einen großartigen Regenradar, auf die fast immer Verlass ist. Zwar zeigt diese nur den Regen der kommenden Stunden an, aber das ist ja besser als gar nichts. Teils kann man mit nur 20 Minuten Fahrt schon ein Gebiet erreichen, in dem der Regen nachlässt oder ganz verschwindet. Ein Blick auf die Karte lohnt sich, wenn man noch fit und flexibel genug ist.
7. Bei Regen spät schlafen und früh aufstehen
Wenn gar nichts mehr hilft, am besten den Abend in einer Bar oder anderen Lokalität ausklingen lassen und so früh wie möglich aufstehen. Eine kurze Nacht kann erholsamer sein, als eine lange, bei der man genervt ist und sowieso kaum schläft. Je später man ins Bett geht, desto müder ist man außerdem. Oft hört es bis morgens dann auch auf zu regnen und man startet frisch in einen neuen Tag mit gereinigter Luft und vielleicht sogar blauem Himmel.
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30. Juni 2020 at 17:03